Innere Freiheit

Innere Freiheit ist die Fähigkeit, aus der eigenen Klarheit zu handeln – still, wahrhaftig, souverän. Nicht reaktiv, nicht getrieben von äußeren Etiketten oder Fiktionen, sondern geführt vom Gewissen und vom lebendigen Geist.

Ich werde marcus genannt. Ich bin ein sittlich, moralisch, geistig, göttlich, lebendiges Wesen mit Denk- und Sprachvermögen. Ich trenne Wesen und Rolle und richte mich an der Naturordnung aus.

1) Klarheit: Wesen und Rolle unterscheiden

Verwirrung beginnt oft im Inneren: Wer bin ich? Bin ich die Rolle, die andere mir zuschreiben – oder das Bewusstsein, das beobachtet und wählt?

  • Rolle: veränderlich, beurkundet, verwaltet, beschrieben von außen.
  • Wesen: unentziehbar, lebendig, schöpferisch, verantwortlich.
  • Praxis: Benenne dich klar: „Ich werde marcus genannt.“ – das verankert dich im Sein statt in Etiketten.

2) Vom Innen nach Außen

Ordnung beginnt innen: Gedanken, Gefühle, Wille. Wer innerlich klar ist, antwortet statt zu reagieren. So verliert das Außen seine Macht über dich.

  • Atem & Aufmerksamkeit: Innehalten, beobachten, benennen – ohne Urteil.
  • Gewissen: stille Instanz, die vor dem Gesetz kommt.
  • Bewusste Wahl: erst klären, dann handeln – oder bewusst nicht handeln.

3) Praxis: einfache tägliche Rituale

  • Morgens (2–5 min): Drei tiefe Atemzüge. „Ich bin lebendig. Ich wähle Klarheit, Wahrheit, Frieden.“
  • Vor Entscheidungen: Frage: „Dient das der Würde lebendiger Wesen?“ – wenn nicht, neu ausrichten.
  • Bei Druck/Angst: Stop. Atem. Klärende Frage formulieren statt sofort zu reagieren.
  • Abends: Kurze Rückschau: Wo war ich klar? Wo war ich getrieben? Was lerne ich daraus?

Weniger ist mehr. Innere Freiheit wächst durch Wiederholung, nicht durch Komplexität.

4) Sprache als Schlüssel

Sprache lenkt Bewusstsein. Unklare Sprache erzeugt unklare Entscheidungen – innen und außen.

  • Ich-Sätze: „Ich wähle …“, „Ich erkenne …“, „Ich stimme dem nicht zu …“
  • Grenzen: „Nein, danke.“ – ohne Angriff, ohne Rechtfertigung.
  • Klarheit in Schreiben: Zuständigkeit, Rechtsgrundlage, Haftung, konkreter Schaden – erst klären, dann entscheiden.

5) Häufige innere Hindernisse

  • Furcht vor Ablehnung: Menschen verwechseln oft Rolle mit Wesen – bleib ruhig und klar.
  • Gewohnheitsgehorsam: „Man macht das so.“ – Prüfe, ob es deiner inneren Ordnung dient.
  • Informationsflut: Viel Wissen ersetzt nicht das Innere Wissen. Wähle bewusst aus.

Antidot: Stille, Atem, Gewissen. Kleine, konsequente Schritte.

6) Innere Freiheit und Naturordnung

  • Ursache – Wirkung: Innen erzeugt Außen. Kläre die Ursache in dir.
  • Freiwilligkeit: Wähle bewusst. Unterschreibe nur, wenn es wahr ist für dich.
  • Wahrheit: Halte dich an die Wahrheit – auch wenn es unbequem ist.
  • Grenzen: Deine Freiheit endet dort, wo du anderem Lebewesen Schaden zufügst.

7) Werkzeuge: klare Formulierungen

  • „Ich werde marcus genannt.“
  • „Ich bin ein sittlich, moralisch, geistig, göttlich, lebendiges Wesen mit Denk- und Sprachvermögen.“
  • „Bitte benennen: Zuständigkeit, vollständige Rechtsgrundlage in Zitierweise, persönlicher Haftender, konkret Geschädigter.“
  • „Ohne präzise Sachverhaltsaufklärung gebe ich keine Willenserklärung ab.“

8) Integration im Alltag

  • Beziehungen: Höre zu, antworte langsam, stelle echte Fragen.
  • Arbeit: Nimm dir Mikropausen, bevor du „Ja“ sagst – prüfe Sinn und Verantwortung.
  • Behörden/Verträge: Nur freiwillig, wissentlich, verständig – sonst „Ich prüfe und melde mich schriftlich.“

Frieden ist eine Entscheidung, die du mehrmals täglich erneuerst.

9) Checkliste: innere Ausrichtung

  • Bin ich gerade Rolle – oder Wesen?
  • Was ist hier wahr? Was weiß ich wirklich?
  • Was will ich jetzt wählen, das der Würde dient?
  • Welche Grenze setze ich klar und freundlich?
  • Welche Frage bringt echte Klärung?

Zum Seitenanfang

10) Weiterführende Themen

Zurück zur Startseite